Anonymous und Lulzsec haben sich wegen der Festnahmen durch das FBI zu Wort gemeldet. In einer gemeinsamen Stellungnahme erklären die Cyberaktivisten und Cracker, dass sie auch in Zukunft jedes Mittel – auch das Eindringen in Webserver – nutzen werden.

In ihrer Stellungnahme beziehen sich Anonymous und Lulzsec auf ein NPR-Interview mit Deputy-Assistant-FBI-Direktor Steve Chabinsky. Chabinsky gibt darin an, dass mit den Verhaftungen von Anonymous- und Lulzsec-Mitgliedern ein Zeichen gegen Chaos im Internet gesetzt werden sollte – und selbst wenn Hacker soziale Beweggründe hätten, sei es „komplett inakzeptabel, dass sie in Websites eindringen und gesetzwidrige Taten vollbringen.“

Anonymous und Lulzsec erklären, was sie im Gegenzug inakzeptabel finden. Dazu zählen korrupte, unterdrückerische und ihre Bürger belügende Regierungen, Unternehmen, die mit solchen Regierungen zusammenarbeiten und Lobbyvereinigungen, denen es lediglich um Profitsteigerung geht und die dabei auch vor Korrumpierung von Regierungen nicht zurückschrecken.

„Diese Regierungen und Unternehmen sind unsere Feinde. Und wir werden sie weiterhin bekämpfen, mit allen uns zur Verfügung stehenden Methoden, und das beinhaltet natürlich das Eindringen in ihre Websites und die Offenlegung ihrer Lügen“, so Anonymous und Lulzsec.

Weiter heißt es: „Wir haben keine Angst mehr. Eure Drohungen sind bedeutungslos für uns, da ihr keine Idee festnehmen könnt. Jeder Versuch wird eure Bürger noch wütender machen, bis sie in einem gigantischen Chor aufschreien. Es ist unsere Mission, diesen Menschen zu helfen und es gibt nichts – absolut nichts, mit dem ihr uns stoppen könnt.“

Die einzelnen Mitglieder oder Sympathisanten können aber sehr wohl gestoppt werden, vor allem, wenn sie ihre Spuren nicht verwischen und es damit dem FBI bei der Fahndung so einfach machen wie bei den letzten Verhaftungen in dieser Woche. Anonymous, Lulzsec und andere Cyberaktivisten, Cracker und Hacker arbeiten seit einigen Wochen in der Operation Antisec zusammen.(c)golem.de

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